Älterwerden gemeinsam denken und aktiv gestalten

Im Kooperationsprojekt der Hochschule Mittweida Fakultät Soziale Arbeit und des Landratsamtes Mittelsachsen ist der erste Fokusbericht erschienen. Unter dem Titel Älterwerden im Landkreis Mittelsachsen werden die vielfältigen Lebenslagen der Generation 65+ Jahre in der Region aufgezeigt.

Der im Jahr 2020 veröffentlichte 2. Sozialbericht des Landkreises Mittelsachsen verdeutlichte die Notwendigkeit, diese Altersgruppe in den Lebenslagendimensionen Demografie, Finanzen und Einkommen, Immaterielle Lebenslagen und Soziale Teilhabe fokussiert zu betrachten.

Demografische Veränderungen – Fachkräftemangel – Überalterung – Altersarmut: Schlagwörter die uns allen im Alltag begegnen. Der Fokusbericht möchte dafür sensibilisieren, was hinter den Begriffen für Entwicklungen, Chancen und Herausforderungen stehen. Perspektivisch wird bis zum Jahr 2035 die Altersgruppe 65 Jahre und älter in Mittelsachsen auf mehr als ein Drittel an der Gesamtbevölkerung ansteigen, gleichzeitig ist ein Rückgang der Gesamtbevölkerung zu beobachten.

So vielfältig wie das Altern selbst, so vielfältig sind auch die Themen des Berichts: Was braucht es für gutes Altern vor Ort? Wie sind die Rentnerinnen und Rentner finanziell aufgestellt? Welchen Einfluss haben Altersgruppen auf Wahlen? Wie können Generationen vor Ort zusammenkommen? Diese und viele andere Fragen greift der Fokusbericht auf.

Darüber hinaus werden Best Practice-Beispiele im Landkreis Mittelsachsen beleuchtet und vielfältige Impulse für die zukünftige Entwicklung aufgezeigt. Es wird immer wieder deutlich, dass kommunale Sozialplanung die Vielfalt des Alterns berücksichtigen muss.

Der Fokusbericht informiert, sensibilisiert und lädt ein, Zukunft gemeinsam zu denken und aktiv zu gestalten.

Ausblick

Seien Sie neugierig auf die nächsten vier Blogbeiträge, die sich intensiv mit den Lebenslagen älterer Menschen im Landkreis Mittelsachsen beschäftigen und Bürgerinnen und Bürger, Verwaltung und (soziale) Akteure dazu einladen, Fragen zu stellen und gemeinsame Handlungsstrategien zu entwickeln.

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